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Brinkhaus Matratzen 2021/ 22

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TIPPS FÜR DEN

TIPPS FÜR DEN MATRATZENKAUF Gute Entscheidungen brauchen Zeit! Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Entscheidung – und für eine ausführliche Beratung in einem Fachgeschäft. Härtegrade von Matratzen sind nicht genormt! Schlafen Sie lieber hart oder weich? Welche Art von Matratze nutzen Sie derzeit – Taschenfederkern, Federkern, Kaltschaum, Latex? Diese Angaben sind für Ihren Fachberater wichtig. Denn Matratzen werden in verschiedenen, nicht genormten Härtegraden angeboten. Als Anhaltspunkt könnte folgende Einteilung dienen: Härtegrad 1 = weich für Menschen bis ca. 60 kg Körpergewicht Härtegrad 2 = mittel für Menschen bis ca. 80 kg Körpergewicht Härtegrad 3 = hart für Menschen ab ca. 80 kg Körpergewicht Härtegrad 4 = extra fest für Menschen ab ca. 100 kg Körpergewicht Achtung: Dies sind sehr grobe Angaben und werden häufig der tatsächlichen Körperkonstitution nicht gerecht! Gute Kaltschaummatratzen? Das Raumgewicht entscheidet! Ein Qualitätskriterium für Kaltschaummatratzen ist das Raumgewicht: Es sollte mindestens 40 kg/m³ betragen! Gute Federkernmatratze? Die Anzahl der Federn ist wichtig! Qualitätskriterien bei Federkernmatratzen sind die Anzahl und der Durchmesser der einzelnen Federn. Je kleiner der Durchmesser der einzelnen Federn, umso höher ist die Punktelastizität und Anschmiegsamkeit der Matratze. Eine hohe Anzahl an Federn lässt auf einen kleinen Durchmesser der einzelnen Federn schließen. Eine Matratze für Zwei? Besser nicht! Falls Sie sich für eine Matratze für Zwei ent- scheiden, teilen Sie dies Ihrem Fachberater mit. Für Doppelbetten eignen sich zwei einzelne Matratzen besser, um die individuellen Bedürfnisse der Partner zu berücksichtigen. Die Nachtruhe auf Doppelmatratzen kann gestört werden, wenn sich jede Bewegung des Partners im Schlaf auf den anderen überträgt. Neigen Sie zu starkem Schwitzen, liegt eine Erkrankung oder eine Hausstauballergie vor? Ihr Fachberater sollte erfahren, ob Sie im Schlaf zum Schwitzen neigen, eine Hausstauballergie haben, ob Rückenbeschwerden, Verspannungen oder Erkrankungen wie z. B. Rheuma oder Osteoporose vorliegen. Für Menschen, die im Schlaf stärker Schwitzen ist oft eine Taschenfederkern- Matratze aufgrund der intensiven Luftzirkulation innerhalb des Matratzenkerns die bessere Wahl. Es gibt aber inzwischen auch Schaummatratzen, die aufgrund ihrer Konstruktion eine ähnlich intensive Luftzirkulation zulassen, damit die Matratze gut durchlüften kann. Hausstauballergiker sollten auf abnehmbare Matratzenbezüge achten, die mindestens bis 60 °C waschbar sind. Es gibt auch spezielle, gegen Hausstaubmilben wirkende Bezüge (Encasings). Lattenrost nicht vergessen! Sehen Sie sich vor Ihrem Beratungsgespräch Ihren Lattenrost an! Denn Ihre neue Matratze sollte zum Lattenrost passen, damit beide als Einheit für optimale Liegeeigenschaften sorgen können. Altes Kopfkissen zu neuer Matratze? Testen! Testen Sie Matratzen immer mit einem Kopfkissen, besser noch mit einem Nackenstützkissen – in Rücken- und Seitenlage! Achtung: Wenn Ihre neue Matratze die Schulter tiefer einsinken lässt, ist für optima- 8

TIPPS FÜR DEN MATRATZENKAUF les Liegen möglicherweise auch ein neues Kopfkissen erforderlich! Wohin mit der alten Matratze? Viele Fachhändler entsorgen Ihre alte Matratze, eventuell sogar kostenlos – fragen lohnt sich! Vorsicht bei Garantien, die länger als 5 Jahre gelten: Das weckt unrealistische Erwartungen! Die Lebensdauer einer Matratze liegt zwischen 7 und 10 Jahren. Aus hygienischen Gründen empfiehlt sich eine neue Matratze bereits nach 5 – 8 Jahren zu ersetzen. Deshalb sind Garantiezeiten, die über 5 Jahre hinausgehen, mit Vorsicht zu genießen: Denn Garantien von über 10, 15 oder mehr Jahren suggerieren Produktversprechen, die keine Matratze halten kann! Güte- und Qualitätssiegel unter die Lupe nehmen! Eine Vielzahl an Qualitäts- und Gütesiegeln für Matratzen bewerten oft unterschiedliche Merkmale mit ebenfalls sehr unterschiedlichen Kriterien. Informieren kann man sich über die Herkunft, Vergabe und Prüfverfahren dieser Qualitäts- und Gütesiegel bei unabhängigen Verbraucherstellen (wie z. B. Stiftung Warentest, Ökotest, LGA, TÜV). Zusätzlich empfehlenswert ist die Frage nach Produkten, die in Deutschland oder Westeuropa hergestellt wurden. Das Verhältnis von Preis und Leistung zählt – doch Ihr persönlicher Komfortbedarf sollte den Ausschlag geben! Matratzen gibt es in verschiedensten Qualitäts- und Preisklassen und damit auch in unterschiedlichen „Leistungsklassen“. Doch auch hier gilt: Gute Qualität hat ihren Preis. Hinblick auf das Wohlgefühl ab, das Ihnen Ihre neue Matratze durch gute Liegeeigenschaften Tag für Tag spenden soll – und das viele Jahre lang! Die richtige Matratze finden – probieren geht über Studieren! Bei einer neuen Matratze ist es äußerst wichtig, das ausgewogene Maß von Weichheit und Stützfunktion zu finden, das zur eigenen individuellen Konstitution und den persönlichen Vorlieben passt. Deshalb: Probeliegen ist wichtig – prüfen Sie verschiedene Matratzen in Ruhe vor Ort! Viele Fachgeschäfte bieten zudem die Möglichkeit, die gewählte Matratze einige Nächte zu Hause zu testen. Fragen Sie danach! Die richtige Liegeposition Eine gute Matratze, die für Erholung und Entspannung während der Nacht sorgt, passt sich lückenlos an die Körperkontur an. Sie nimmt den gesamten Körper weich auf und unterstützt flexibel, besonders die Wirbelsäule und auch das Gesäß. Wichtig ist ein sogenannter progressiver Matratzenaufbau. Das bedeutet, dass die Liegefläche der Matratze den Körper oberflächlich weich und leicht einsinken lässt. Der Körper soll dennoch aus der Matratzenkernbasis heraus Unterstützung erfahren, damit ein Umdrehen auf der Matratze im Schlaf möglichst leicht möglich ist. Das begünstigt die Vitalfunktionen des Körpers und kann gesunden und erholsamen Schlaf fördern. Wägen Sie also Ihr individuelles Bedürfnis an Schlafkomfort und Ihr Budget auch im 9

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